Tag der offenen Tür

 

03.Mai 2008

 

Wie in jedem Jahr, haben wir auch dieses Jahr zur Eröffnung der Saison einen Tag - es waren zwei - der offenen Tür veranstaltet. Es war unser vierter Jahrestag der Eröffnung als Museum und Denkmal. Von weitem konnte man den W50-Kran mit der roten Fahne, dem Symbol des 1. Mai, sehen.

 

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Der Außenbereich war für die Gäste frei zugänglich. Die Fahrzeuge und das Stabsgebäude wurden von unseren Gästen reichlich beansprucht. Als Überraschungen wurden die beiden Funkgerätesätze R118 und R140 präsentiert. Lutz bot Fahrten mit dem GAS 69 an. Diese wurden mit viel Hallo "in Anspruch" genommen. Im Stabsgebäude wurde die erweiterte Sammlung von Handfeuerwaffen gezeigt.

 

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An allen Standorten informierten die Vereinsmitglieder unsere Gäste über die Neuigkeiten und die technischen Details. Denn unsere Gäste waren ja nicht nur Laien, es gab auch richtig Wissende. Von allen wurde der hohe Wissensstand der Vereinsmitglieder lobend erwähnt.

Michael nahm die Gäste am KdL in Empfang. Hier wurde jedem Gast die Objektordnung ausgehändigt und sie wurden in die Höhepunkte eingewiesen. Mario hatte die Gulaschkanone und den Grill angeworfen und versorgte alle mit Köstlichkeiten. Es wurden sowohl warme als auch kalte Getränke gereicht.

 

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An den Garagen informierte Falko die Interessierten über die Fahrzeuge mit den Nachrichtengerätesätzen. Hierbei wurde er von Jörg und Peter unterstützt. Zu jeder vollen Stunde gab es den Start der mobilen Aggregate entweder auf dem Aggregatefahrzeug der R 417 S Baget oder des 30 kVA-Aggregates auf dem Spezialanhänger.

Der Weg vieler Gäste führte anschließend in das Stabsgebäude. Hier betreuten Andreas Horst und Wolfgang die Gäste. Die erweiterte Waffen- und Nachrichtengerätesammlung beeindruckte nicht nur die Wissenden. Auch Gäste, die nicht in der NVA gedient hatten, stellten viele Fragen und freuten sich, die verschiedenen Versionen der Kalaschnikow in der Hand zu halten. Hier sollte dem Uneingeweihten gesagt werden, dass alle Waffen demilitarisiert sind und die entsprechenden Unterlagen eingesehen werden können.

 

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Am Eingang zum Schutzbauwerk wurden die Gäste in Empfang genommen und im Stundentakt fanden die Führungen statt. Das war der Plan. Am Samstag kamen um die Mittagszeit so viele Gäste, dass wir zur gleichen Zeit mit vier Besuchergruppen im Schutzbauwerk unterwegs waren. Nico, Thomas, Peter und Ulli gaben sich alle Mühe, die Fragen zu beantworten. Die wieder in Betrieb gesetzte FVS4 und der Start der ortsfesten Netzersatzanlage waren die Höhepunkte bei jeder Führung. Solche Fragen wie "Wollen Sie wieder in Betrieb gehen?" wurden bei dem von uns gezeigten "Lampenkino" immer wieder gestellt. Nach dem Öffnen der Tür des jeweiligen technischen Gerätes war den Gästen dann schnell klar, dass es ein Kino ist. Mit Ausnahme der Kurzwellenfunktechnik. Hier fuhren Jörg, Peter und Wolfgang im Wechsel QSO's mit den Geräten SEG 100, KSG 1300 und dem Empfänger EKD 300.

Das Ende jeder Führung stellte die Besichtigung des Bereiches auf dem Schutzbauwerk dar. Hier wurden die verschiedenen Antennen und ihre Funktion gezeigt und erläutert. Ab und an schlossen sich Besucher, die das Gelände selbst "erkundeten", den Führungen an und hörten den Vereinsmitgliedern bei den gemachten Ausführungen zur Technik, Historie und dem Objekt zu.

 

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Am Ende des anstrengenden Wochenendes gibt es einen neuen Besucherrekord anzuzeigen. Uns besuchten 462 Gäste an den beiden Tagen.

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Ihnen allen gilt unser Dank für Ihr Interesse an unserem Tun und wird uns auch weiterhin anspornen, Ihnen ein Stück der Geschichte des kalten Krieges erlebbar und zum "Anfassen" zu erhalten.

 

Peter Hesse

 

Bunker Wollenberg

 
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