Auf zum Ostfahrzeugtreffen

 

Ausflug mit dem Troposphären - Sendefahrzeug zum Ostfahrzeugtreffen in Finowfurt

vom 28.April - 29. April 2012

 

Es ist endlich Freitag, ich habe pünktlich Feierabend gemacht und bin auf dem Weg nach Wollenberg. Andere Vereinsmitglieder sind auch schon dorthin unterwegs, da wir ja ein paar Leute brauchen um unser Fahrzeug nach Finowfurt zu bringen.     

Aber es gibt schlechte Nachrichten per Telefon. Unser Transportauftrag vom Minister ist noch nicht bei uns eingetroffen. Die Deutsche Post kannte unsere Dienststelle nicht mehr und so verweilte der Transportauftrag noch im Depot.    

Also jetzt musste der Plan B ausgelöst werden, da die zuständigen Stellen bereits um 15 Uhr nicht mehr zu erreichen waren. Da mir ein Betrieb bekannt ist, der  für die Verlegung des Fahrzeuges  die notwendigen Vollmachten des Ministers besitzt, wurde dieser um Mithilfe gebeten. Da es jetzt schon spät geworden ist, haben wir uns entschieden die Fahrt am Samstag zu starten. Wir haben die Abendstunden genutzt und noch einiges an Ausrüstungsgegenständen  verladen. Der Kamas war voll bis unter die Decke.                                                                                                        

Pünktlich um 8 Uhr am Samstagmorgen war der Kurier  mit den erforderlichen Papieren bei uns und so konnte die Dienstfahrt beginnen.  Falko ( Fahrer), Markus und ich stiegen ins Fahrerhaus . Die Fahrt nach Finowfurt ging los. Das Kurierfahrzeug begleitete uns aus Sicherheitsgründen, wir hatten ja schließlich wertvolle Nachrichtentechnik an Bord. Als wir in Finowfurt angekommen waren, bezogen wir mit dem Fahrzeug die vorgesehene Stellung. Die Spiegel wurden aufgeklappt und in Position gebracht. Jetzt wurden die Ausrüstungsgegenstände ausgeladen. Das Vorzelt wurde aufgebaut und die Sitzmöglichkeit bereitgestellt. Die restlichen Sachen unter dem Fahrzeug verstaut und getarnt.  

alt

Wir sind fertig mit dem Aufbau.

 

Es war jetzt 10 Uhr und die ersten Gäste kamen. Sie waren erstaunt über unser Fahrzeug wie komplett dieses noch eingerichtet war. Als wir sagten, sie könnten es auch von innen besichtigen, waren sie umso mehr verwundert. Es ist sonst nicht üblich dass man sich die Fahrzeugaufbauten  anschauen kann, da sie meist als Wohnmobil umgebaut wurden. Die Besucher waren begeistert von der Technik, die sie dort vorfanden und versuchten die  russische Beschriftung an den Geräten zu entziffern. Wir führten etliche Gespräche über unseren Bunker Wollenberg und die Technik, die dort besichtigt werden kann. Für Jung und Alt war unser Fahrzeug eine neue Sehenswürdigkeit auf diesem Fahrzeugtreffen. Auch einige bekannte Gesichter sind uns über den Weg gelaufen und haben zu ausführlichen Gesprächen geführt. So nun war der erste Tag am ausklingen und wir machten uns über unsere Verpflegungskisten her. Genächtigt wurde im Koffer bzw. im Fahrerhaus.

                                                                       alt       Jetzt wird der Eintopf warm gemacht. 

 

Es ist gegen 7.30 Uhr am Sonntagmorgen und wir wurden durch lautes Zweitaktgeknatter geweckt. Nebenan die Militärfahrzeugfreunde habe ihre DDR Notstromaggregate angeworfen. Also Zeit zum aufstehen und zum Frühstücken. Danach war Fahrzeug und Stiefel putzen angesagt. Zum Zeitvertreib spielte der Stern Recorder die Hits von heute.

                                                                                                                                                                          alt

So da steht der kleine Übeltäter

 

Um 10 Uhr wurden die Tore  für die Besucher wieder geöffnet. Auch an diesem Sonntag besichtigten unzähligen Besucher unser Fahrzeug. Jetzt hatten wir auch mal etwas Zeit die umliegenden Fahrzeuge anzuschauen. Die Militärfahrzeugecke war dieses Jahr wohl so groß wie noch nie. Gegen 17 Uhr begannen wir mit dem Abbau und beluden den Koffer mit den Ausrüstungsgegenständen. Am späten Sonntagabend waren wir wieder ohne Probleme in Wollenberg angekommen. Für uns war der Wochenendausflug ein voller Erfolg.   

                                   

Wir möchten uns noch bei allen beteiligten Personen bedanken die uns an diesem Wochenende tatkräftig unterstützt haben.

 

 

 

Torsten Stubbe

Bunker Wollenberg

 
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